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Info aus dem Chor Zum Guten Hirten

Zur Zeit läuft alles anders, anders als sonst – anders als früher. Auch in unseren Kirchenchören läuft einiges anders, aber es läuft einiges. Singen und Musizieren lebt von Proben, Auftritten und Gemeinschaft. Das alles ist zur Zeit nicht möglich. Es ist ungewiss wie die nächste Zukunft aussieht. Doch genau diese Dinge sind in unserer Kirchengemeinde möglich. Am Ostermontag fand ein erstes gemeinsames Musizieren für den Kirchenchor in Form eines kleinen virtuellen Gottesdienstes statt. Ebenso für die Jugendkantorei am Gründonnerstag. Seit Ende der Osterferien treffen sich die Jugendkantorei und der Kirchenchor regelmäßig zur gewohnten Zeit zu gemeinsamen virtuellen Proben. Neue Sängerinnen und Sänger sind deshalb auch jetzt sehr willkommen. Einmal in der Woche können sich alle Chormitglieder sehen. Das Gefühl der Gemeinschaft, das viele zur Zeit vermissen, können alle fühlen. Auch viele ältere Sängerinnen ermöglichen ihre Teilnahme per Telefon oder PC unter Mithilfe der Familien und freuen sich die anderen wieder zu sehen. Sogar neue Möglichkeiten erschließen sich – so können Chormitglieder, die mittlerweile in anderen Teilen Deutschlands Zuhause sind, wieder an Proben teilnehmen. Das wäre nicht möglich ohne unseren Chorleiter Paul Theis. Er scannt die Noten für zu Hause, erstellt Dateien zum häuslichen Üben und hält in gewohnter Weise die Proben. Auch das „Nachsingen“ kommt nicht zu kurz. Per Videokonferenz ist es möglich, sich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen. Deshalb sind Sie auch in dieser Zeit herzlich willkommen in unseren Chören!

Informationen zur Wiederaufnahme der Gottesdienste ab 21. Mai

Liebe Gemeinde,
in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist es seit Samstag, 9. Mai wieder möglich, miteinander in der Kirche Gottesdienst zu feiern. Über viele Wochen mussten wir darauf verzichten, was für uns alle ein schwerer Einschnitt war. Um die Gesundheit aller Mittfeiernden bestmöglich zu schützen, können bzw. dürfen die Gottesdienste durch Vorgaben der Landesregierung und der Diözese jedoch nur mit weitreichenden Einschränkungen stattfinden. Die Umsetzung dieser Vorgaben erfolgt derzeit in unserer Seelsorgeeinheit, so dass ab dem Fest Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 21. Mai) wieder Gemeindegottesdienste bei uns stattfinden können. An dieser Stelle möchten wir Ihnen diese Vorgaben erläutern:
1) Eine Gottesdienstteilnahme ist nur mit vorheriger telefonischer Anmeldung über das Pfarrbüro möglich. Emails oder ein Aufsprechen auf den Anrufbeantworter werden nicht berücksichtigt. Die Anmeldung ist ausschließlich ab Montag der Woche möglich, in der der Gottesdienst stattfindet. Sie erfolgt namentlich. Nicht angemeldete Gottesdienstbesucher müssen leider abgewiesen werden.
Eine Anmeldung für mehrere Gottesdienste im Voraus ist nicht möglich.
Außerdem ist eine Anmeldung nur für sich selbst und im Haushalt lebende Familienmitglieder möglich. Eine „Sammelanmeldung“ kann nicht entgegengenommen werden.
2) Einlass ist ab 30 Minuten vor Gottesdienstbeginn.
3) Vor dem Gottesdienst erfolgt eine Einlasskontrolle durch Ordner. Diese registrieren die ankommenden Gottesdienstbesucher und weisen ihnen ihre Sitzplätze zu. Die Liste wird 14 Tage aufbewahrt.
4) Vor Betreten der Kirche müssen die Hände desinfiziert werden. Desinfektionsstationen stehen bereit.
5) Bei Einlass und Auslass ist zwingend ein Mundschutz zu tragen. Dieser kann abgenommen werden, sobald der Sitzplatz in der Bank eingenommen ist. Stehplätze sind nicht möglich.
6) Ehepaaren und Familien ist er erlaubt, in einer Bank zu sitzen. Der Abstand von 2 Metern zu den übrigen Gottesdienstbesuchern ist einzuhalten.
7) Sollten Paare oder Familien Einzelplätze besetzen, werden Bänke mit markierten Plätzen frei bleiben. Diese dürfen nicht zusätzlich besetzt werden, damit die festgelegte Obergrenze an Gottesdienstbesuchern nicht überschritten wird. Die Ordner sind angewiesen, diese Obergrenze sicherzustellen.
8) Während des Gottesdienstes ist kein Gemeindegesang erlaubt. Der Friedensgruß muss weiterhin ohne Händereichen erfolgen. Auf die Austeilung der Kommunion, die auch nur unter hohen Auflagen erfolgen darf, wird bis auf Weiteres verzichtet. Zentrales Element wird die Verehrung des Allerheiligsten. Ab 13./14. Juni werden wir voraussichtlich wieder Eucharistiefeiern in unserer Seelsorgeeinheit feiern. Bis zu diesem Zeitpunkt feiern wir Wort-Gottes-Feiern mit der Verehrung des Allerheiligsten.
9) Werktagsgottesdienste (Eucharistiefeiern) finden bis auf Weiteres nicht statt Rosenkranzgebete, Morgengebet und Abendgebet finden frühestens ab dem 15. Juni statt. Taizé-Gebete werden erst wieder stattfinden, wenn Gemeindegesang erlaubt ist. Hierzu ergehen weitere Informationen an Sie.
Uns ist bewusst, dass die derzeitige Situation eine Herausforderung ist. In Gedanken und im Gebet verbunden haben wir jedoch die vergangenen, schwierigen Wochen gemeinsam durchgestanden. Daher möchten wir nun auch diese neue Wirklichkeit in unseren Kirchen miteinander und füreinander auf die bestmögliche Weise gestalten.
So schreibt auch Bischof Dr. Gebhard Fürst: „Trotz der Einschränkungen ist dies ein Zeichen der Ermutigung nach den vergangenen, für uns Christen sehr schweren Wochen“.
Bei Fragen können Sie sich gerne jederzeit an das Pfarrbüro oder das Pastoralteam wenden. Wir möchten Sie auch ausdrücklich ermutigen, weiterhin die Angebote der Fernsehgottesdienste und (sofern möglich) die digitalen Angebote zu nutzen. Weiterhin sind in allen vier Kirchen Gebete, Impulse und Hausgottesdienste ausgelegt.
Bleiben Sie weiterhin gesund und im Gebet verbunden!
Ihr Pastoralteam

Muttertag

Auch der Muttertag ist in diesem Jahr vermutlich anders als sonst. Klar, Kinder können auch in diesem Jahr ihren Müttern das Frühstück machen und erwachsene Töchter und Söhne können ihren Müttern Blumen schicken. Vielleicht lohnt es sich aber, einmal einen anderen Blick auf diesen Tag zu werfen: Anstatt DANKE zu sagen, für all das was unsere Mütter (und oft auch die Väter) für ihre Kinder tun, könnten Eltern und Kinder gemeinsam überlegen, wofür sie als Familie dankbar sind. Gerade jetzt, wo wir viel aufeinandersitzen, ist das manchmal gar nicht so einfach. Dennoch lohnt es sich darauf mal einen liebenden Blick zu werfen. So könnte auf der „Muttertags“-Karte zum Beispiel stehen: „Wir sind dankbar dafür, dass wir uns gegenseitig herausfordern und aneinander wachsen. Wir sind stolz auf unsere unterschiedlichen Talente, die jede und jeder in die Familie einbringt. Ich bin dankbar für Papas leckere Donauwelle und Mamas Talent im Reifen wechseln.“ Wer gemeinsam aufschreiben möchte, wofür er oder sie dankbar ist, der findet ab Ende der Woche in den Kirchen Muttertagskarten, um all die guten Dinge festzuhalten. Nehmen Sie eine Karte mit für Ihre Familie und auch gerne eine Zweite, die Oma und Opa bekommen.

Öffentliche Gottesdienste

Liebe Gemeindemitglieder,

über Wochen hinweg konnten wir uns in unseren Kirchen nicht zu gemeinsamen Gottesdiensten versammeln. Das war gerade auch über die Kar- und Ostertage und für die Erstkommunionkinder und ihre Familien eine schwere Zeit, und ist es immer noch. Nun können die Kirchen im Land wieder ab 9. Mai zu öffentlichen Gottesdiensten am Samstag und Sonntag einladen unter hohen Auflagen. Als Gemeinden müssen wir ein umfassendes Konzept zur Hygiene, zum Abstandhalten und zu den Abläufen in der Kirche erarbeiten. Es wird nur eine begrenzte Anzahl der Mitfeiernden, abhängig von den möglichen Sitzplätzen, geben können. Vorab müssen die Gottesdienstbesucher sich anmelden und können nur nach Anmeldung in die Kirche kommen.

Bereits jetzt haben sich auf Anfrage Menschen bereit erklärt, die dann notwendigen Ordnungsdienste (je Gottesdienst 3 Personen) zu übernehmen. Sie dürfen keiner Risikogruppe angehören, das heißt nicht über 50 sein und keine Vorerkrankung haben. Um einen guten Schutz gewähren zu können und ein umfassendes Konzept zu erarbeiten, um die nötigen Materialien anzuschaffen und um die entsprechenden Absprachen treffen zu können, brauchen wir in unseren beiden Gemeinden für die 4 Kirchen noch Zeit. Öffentliche Gottesdienste werden bei uns auf jeden Fall ab Ende des Monats wieder stattfinden.

Weiterhin sind unsere Kirchen und die Kapelle im Hirnholz tagsüber zum persönlichen Gebet geöffnet. Dort finden Sie auch Anregungen zum Gebet und zu Hausgottesdiensten. Auf unseren beiden Homepages sind unter „Im Glauben miteinander verbunden“ zahlreiche Gedanken und Impulse zur Zeit. Besonders hinweisen will ich noch auf die musikalischen Beiträge unserer Chöre und Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, die in dieser Zeit entstanden und dort zu finden sind. Einen herzlichen Dank für diese wichtigen Beiträge allen, die sich engagieren.

Ich bitte Sie, diese Zeit noch mitzutragen. In den Mitteilungsblättern, auf unseren Homepages und über die örtliche Presse werden wir den Start dann auch bekannt machen.

Paul Magino

Unsere Kinderchöre

Wir, die katholischen Kinderchöre in Köngen und Unterensingen, vermissen unsere wöchentlichen Kinderchor-Proben sehr und vor allen Dingen die Gottesdienste, auf die wir uns eifrig vorbereitet hatten. Anfang Mai hätten wir die Erstkommunion festlich mitgestaltet. Ende Juli muss nun auch unser biblisches Musical, das turnusgemäß alle zwei Jahre stattfindet, ausfallen.
Außerdem sollte im Herbst 2020 ein Jubiläum gefeiert werden. Der Anlass?
Der Kinderchor wird dieses Jahr 40 Jahre alt.
Siegfried Benz hatte ihn 1980 gegründet. Generationen von Kindern haben im Kinderchor nicht nur gemeinsam gesungen und Zeit verbracht, sondern auch Freunde gefunden.
Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr alles nachholen können.
Um weiterhin Kontakt zu halten, treffen wir uns wöchentlich im virtuellen Raum zu online-Chorproben. Das macht allen Kindern viel Spaß. Wir sehen uns gegenseitig, können miteinander sprechen und erleben uns so weiterhin als Gemeinschaft. Die Freude am Singen steht im Vordergrund, wir lernen neue Lieder und wiederholen Gelerntes.
Wir wünschen allen Familien:
Bleibt zuhause, begleitet euch gegenseitig „Seite an Seite“ und vergesst nicht, dass wir den Weg, von Gott behütet, alle gemeinsam gehen.
Martina Krempler

Beichtgelegenheit nach telefonischer Vereinbarung

Das Sakrament der Versöhnung (Beichte) kann weiterhin (unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften) nach telefonischer Voranmeldung gespendet werden. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt unter der Nummer 0170/9041776 auf. Ihr Anliegen wird dann an unsere Priester zur Vereinbarung eines Ortes und einer Uhrzeit weitergeleitet.

Pfarrbüro Unterensingen

Bis auf weiteres ist das Pfarrbüro in Unterensingen nicht besetzt, dafür treffen Sie unsere Sekretärin nun auch dienstags im Köngener Pfarrbüro an.

O Licht der wunderbaren Nacht

© Nicole Schmieder

O Licht der wunderbaren Nacht, uns herrlich aufgegangen,
Licht, das Erlösung uns gebracht, da wir vom Tod umfangen,
du Funke aus des Grabes Stein,
du Morgenstern, du Gnadenschein,
der Wahrheit Licht und Leben.

O Licht der lichten Ewigkeit, das unsre Welt getroffen,
in dem der Menschen Schuld und Leid darf Auferstehung hoffen,
O Nacht, da Christus unser Licht!
O Schuld, die Gottes Angesicht
uns leuchten lässt in Gnaden!

O Licht, viel heller als der Tag, den Sonnen je entzündet,
das allem, was im Grabe lag, den Sieg des Lebens kündet.
Du Glanz des Herrn der Herrlichkeit,
du Heil der Welt in Ewigkeit,
voll Freuden und voll Frieden!

GL 334
Text: Georg Thurmaier

Osterlachen

Das Osterlachen ist ein alter Liturgischer Brauch am Ostermorgen, dem Morgen der Freude. Aus der Auferstehung Jesu ergibt sich die zentrale Hoffnung des Christentums: der Tod ist nicht Ende, sondern Neubeginn. Das Osterlachen ist ein befreites Lachen von Herzen – in diesem Jahr der coronabedingten Entbehrung um so mehr!

 

Tierischer Stau

Als Noah seine Arche fertiggezimmert hat, versammeln sich alle Tiere, um an Bord zu gehen. Doch plötzlich stockt der Zug. Ein kleiner Hase sagt zum Affen: „Kannst du nicht mal schauen, was da vorn los ist?“ Der Affe schwingt sich der Giraffe auf den Rücken, klettert ihren langen Hals hinauf, bis er schließlich auf ihrem Kopf sitzt. Dort hält er sich die Hand über die Augen, um besser sehen zu können. Dann rutscht er den Hals wieder hinab, springt vom Rücken der Giraffe und sagt seufzend zum Hasen: „Das kann lange dauern. Der Tausendfüßler zieht sich gerade die Hausschuhe an.“

 

Zu früh gefreut

Als der Pfarrer am Montagnachmittag einen Spaziergang macht, spricht ihn eine ältere Frau an: „Herr Pfarrer, ich war gestern wieder im Gottesdienst und habe Ihre Predigt gehört. Daraufhin konnte ich die ganze Nacht kein Auge zumachen.“ Der Pfarrer erwidert geschmeichelt: „Es freut mich, dass Sie meine Worte so beeindruckt haben.“ Die alte Frau wiegelt ab: „Nun, das eigentlich nicht, aber wenn ich am Tage schlafe, liege ich hinterher die ganze Nacht wach.“

 

O Maria, hilf!

Vor dem Marienaltar in der Wallfahrtskirche in Neuzelle sitzt eine alte Frau und lässt die Rosenkranzperlen durch ihre Hände gleiten. Der Elektriker, der die Lautsprecheranlage für die Wallfahrt einrichtet, will die fromme Frau erschrecken und ruft ins Mikrophon: „Hier spricht Jesus, bekenne und bereue deine Sünden!“ Da er keine Reaktion der alten Frau bemerken kann, meint er, sie sei schwerhörig, und ruft noch mal und noch lauter: „Hier spricht Jesus, bekenne und bereue deine Sünden.“ Da steht die alte Dame auf und ruft zurück, dass es durch die ganze Kirche schallt: „Misch dich nicht ein. Ich spreche gerade mit deiner Frau Mutter!“

 

Verwechslung

Nach dem Bericht über die Schöpfung der Welt, das Paradies und den Sündenfall von Adam und Eva ist die Vertreibung aus dem Paradies im Unterricht dran. Der Pfarrer wiederholt: „Was hat der Engel zur Eva gesagt, als sie aus dem Paradies vertrieben wurde?“ Inge ist sich sicher: „Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub wischen alle Tage deines Lebens!“

 

Karambolage

An einer belebten Straßenkreuzung stößt das Auto des katholischen Pfarrers mit dem des evangelischen Pastors zusammen. Der Pfarrer steigt aus und meint: „Lieber Amtsbruder, es ist nur Sachschaden. Wir wollen dankbar sein, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Ich habe da noch eine Flasche Messwein in meinem Wagen, damit sollten wir uns erst mal beruhigen.“ Gesagt, getan. Der evangelische Pastor setzt an und nimmt einen kräftigen Schluck. Dann reicht er die Flasche seinem Kollegen. Doch der meint nur: „Danke, ich trinke erst, wenn die Polizei da war …“