Glaubensleben in Zeiten von Corona

Uns ist bewusst, dass das Aussetzen der Gottesdienste das kirchliche Leben der Gläubigen einschränkt. Dennoch hat derzeit Vorrang, die Ausbreitung des Corona-Virus durch die Zusammenkunft vieler Menschen zu verlangsamen. Damit helfen wir alle, die Situation in den Krankenhäusern nicht zu verschärfen. Die Kirchen sind nach wie vor geöffnet und bleiben Orte zum persönlichen Gebet, eventuell mit diesem:

Gebet in Zeiten des Corona-Virus
Gott unser Vater,
wir kommen in unserer Not zu dir,
um dich um Schutz vor dem Corona-Virus zu bitten,
der Leben gekostet hat und
viel Schaden über die Menschen bringt.

Wir beten um deine Gnade:
Für die Menschen, die das Virus erforschen und
gegen seine Verbreitung kämpfen.
Führe die Hände und Gedanken der Medizinerinnen und Mediziner,
auf dass sie den Kranken dienen
durch ihr Können und ihr Mitgefühl.
Für die Regierenden und Helfenden,
die auf er Suche nach einer Heilung und
einer Lösung der Epidemie sind.

Wir beten für die Kranken:
Mögen sie bald wieder gesund werden!

Gewähre all das durch unseren Herrn, Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des heiligen Geistes,
heute und in alle Ewigkeit. Amen.

Vater Unser – Gegrüßet seist du Maria.

 

Darüber hinaus gibt es viele Angebote, wie das Glaubensleben außerhalb des Kirchengebäudes aussehen kann. Folgendes stellen wir Ihnen vor:

Fernseh- und Radiogottesdienste:
Im Fernsehen werden einige Gottesdienste übertragen (ZDF sonntags um 9.30 Uhr). Weitere Infos
Auch im Radio werden Gottesdienste übertragen (WDR 5 sonntags um 10 Uhr). Weitere Infos

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart überträgt den Gottesdienst jeweils am Sonntag um 09.30 Uhr live aus dem Dom St. Martin in Rottenburg. Zum Livestream

Weitere Infos zu Live-Streams

Auf Facebook und Instagram bieten viele Accounts regelmäßig tolle Impulse an. Bei „da_zwischen“ gibt es jeden Tag einen guten Gedanken oder ein Gebet auf das Smartphone. Wenn man sich zum Messenger (bit.ly/dazwischen-messenger) anmeldet, steht einem auch ein Team von Seelsorgern für Gespräche zur Verfügung. Weitere Infos und digitale Fastenimpulse:

Oder Sie teilen Ihre Gebetsanliegen: Die Schwestern aus dem Kloster Untermarchtal hatten eine tolle Idee. Man kann ihnen Gebetsanliegen an prayer@untermarchtal.de schicken und sie nehmen diese mit in ihre Gebetszeiten. Sie sagen: Du bist nicht allein in deiner Angst und Unsicherheit. Gott ist bei dir, bei mir, bei uns. Lass uns verbunden sein im Gebet – untereinander und mit Gott.

Gebets-Apps
Es gibt inzwischen eine Fülle an Apps, die beim Beten helfen. Eine davon wird sogar von beinahe ganz oben gutgeheißen: “Click To Pray”, die Gebets-App des Papstes. Das von den Jesuiten geleitete Gebetsapostolat lädt dazu ein, für die monatlichen Gebetsanliegen des Papstes zu beten. Dreimal täglich bekommen die Nutzer einen Gebetsimpuls von ein bis drei Sätzen auf ihr mobiles Gerät. Die Impulse sind auch auf der Website von „Click to Pray“ abrufbar. Ähnlich funktionieren Angebote wie „App2Heaven“ oder die vom Erzbistum Köln entwickelte App „Gott offen“.