Weltgebetstag 2020
Am Freitag, 6. März 2020 findet der ökumenische Weltgebetstag in 170 Ländern statt. Diesmal stammt die Liturgie aus Simbabwe. Frauen haben unter dem Thema aus Joh 5, 2-9a: „Steh auf und geh!“ einen recht zeitgemäßen Gedanken aufgegriffen. Die Aufforderung, sich von starrem, ausweglos erscheinenden Verhalten zu lösen und sich engagiert für Verbesserungen in verschiedenen Bereichen eizusetzen, ist an jeden von uns gerichtet.
Simbabwe ermutigt uns. Ein Land, das landschaftlich und kulturell einiges aufzuweisen hat, will uns Hoffnung machen.
Simbabwe, ein Land viermal so groß wie Österreich, mit ca. 16 Millionen Einwohnern, der Hauptstadt Harare im Norden des Landes, hat in den letzten Jahren eine bewegte Geschichte aufzuweisen. Jetzt als Republik mit Präsidialsystem unter Emmerson Mnangagwa wurde es unter dem Vorgänger Robert Mugabe, diktatorisch ausgebeutet. Morde an politischen Gegnern waren an der Tagesordnung. Langsam erholt sich das Land, dessen Bevölkerung zu 87% aus Christen besteht. Davon sind 75% anglikanisch und 8% röm.-katholisch. In Simbabwe werden 16 Sprachen gesprochen, wobei Englisch weiterhin die Amtssprache darstellt.
Das größtenteils auf einem Hochplateau liegende Land weist Naturschönheiten (Nationalparks, Viktoriafälle) und auch kulturelle Besonderheiten (Höhlenmalereien) auf und ist seit 1989 UNESCO Weltnatur- und kulturerbe.
Wir feiern die Gottesdienste zum Weltgebetstag in der Thomas Morus Kirche in Unterensingen und in der Kirche Zum Guten Hirten in Köngen, jeweils um 19.00 Uhr.